Haarentfernung im alten Ägypten

Bei den Pharaonen galt der haarfreie Körper als absolutes Schönheitsideal. Frauen und Männer rasierten sich die Köpfe, trugen aber Perücken. Zudem war dies eine vorbeugende Maßnahme gegen Infekte. Schamhaare allerdings wurden auch wegen hygienischen Gründen entfernt. Bienenwachs und Bimsstein , aber auch bronzene Rasiermesser halfen dabei. So hat auch die Halawa Paste ihren Ursprung im alten Ägypten. Halawa besteht meist aus Zucker, Zitronensaft und Wasser. Dabei wird das zu enthaarende Areal mit der Paste bestrichen und dann mit einem Ruck abgerissen. Der enthaltende Zucker schützt vor Entzündungen. Unter anderem Kleopatra soll dazu noch die Fadenmethode, die heutzutage von türkischen Friseuren bekannt ist, angewandt haben. Dabei reisst der zwischen den Fingern verzwirbelte Faden die Haare aus. So können auch Augenbrauen präzise in Form gebracht werden.

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